Ein Kampf gegen Krebs endet in einem tödlichen Abnehmversuch
Ende September dieses Jahres verstarb Sarah Thompson, eine Mutter aus Connah’s Quay in Wales, tragischerweise in ihrem Zuhause, nachdem sie einen Kampf ausgefochten hatte, den niemand hätte vorhersehen können. Nachdem sie Kehlkopfkrebs überlebt hatte, wurde Sarahs Leben durch ein gefährliches Abnehmmedikament beendet, das zu ihrem vorzeitigen Tod führte.
Der Kampf einer Überlebenden mit der Gewichtszunahme
Sarah Thompson, 34 Jahre alt, wurde mit Kehlkopfkrebs diagnostiziert und unterzog sich 2018 einer Operation, die sie acht Monate lang sprachunfähig machte. Obwohl ihr Körper enormen Belastungen ausgesetzt war, blieb Sarahs Geist stark. Sie kämpfte hart und überwand schließlich den Krebs, doch die Belastung für ihren Körper war offensichtlich. Aufgrund ihres körperlichen Zustands konnte sie nicht trainieren, und ihr Gewicht stieg auf 95 Kilogramm (209 Pfund), was zu einer tiefen Unzufriedenheit mit ihrem Aussehen führte. Verzweifelt versuchte Sarah, nachdem sie keine verschreibungspflichtigen Abnehmmedikamente erhalten konnte, alternative Lösungen zu finden.
Das gefährliche Fettverbrennungsserum
Sarah entdeckte online ein Fettverbrennungsserum, das angeblich bemerkenswerte Abnehmerfolge versprach. Ohne zu zögern kaufte sie mehrere Flaschen des nicht regulierten Produkts, in der Hoffnung auf eine schnelle Lösung. Innerhalb von nur einem Monat hatte Sarah 22 Kilogramm (48 Pfund) verloren, viel schneller als die gesunde Rate von 0,5-1 Kilogramm pro Woche, die vom NHS empfohlen wird. Sie war überglücklich über die Ergebnisse, fühlte sich selbstbewusster und glaubte, die Welt erobern zu können. Doch ohne ihr Wissen hatte dieser schnelle Gewichtsverlust einen gefährlichen Preis.
Eine tödliche Nebenwirkung
Sarahs Schwester Gabriella beschloss ebenfalls, das Produkt auszuprobieren, gab es jedoch schnell wieder auf, nachdem sie schwere Nebenwirkungen wie Zittern und Herzrasen erlebte. Sarah hingegen ignorierte die Warnzeichen und verwendete das Serum weiter. In der fünften Woche wurden die Symptome unerträglich: Sarah begann unkontrolliert zu erbrechen und konnte weder Nahrung noch Flüssigkeiten schlucken. Trotz Gabriellas Drängen, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen, beharrte Sarah darauf, überzeugt, dass sie die Auswirkungen bewältigen könne.
Das tragische Ende
Sarah hatte sich darauf gefreut, ein Konzert zu besuchen, und hatte sogar ein neues Outfit für den Anlass vorbereitet. Doch an einem Septembertag fand ihre 16-jährige Tochter sie leblos im Bett, bereits verstorben.
Die Behörden untersuchen noch immer die Todesursache, doch Sarahs Familie ist sich sicher, dass das Fettverbrennungsserum eine direkte Rolle spielte. Labortests bestätigten später die Anwesenheit von Clenbuterol, einer verbotenen Substanz, die manchmal in Abnehmprodukten verwendet wird.
Die Gefahr von Clenbuterol
Clenbuterol ist eine starke Substanz, die ursprünglich zur Behandlung von Atemproblemen bei Pferden entwickelt wurde. Es kann den Fettabbau und den Muskelaufbau fördern, aber unsachgemäße Anwendung kann zu schweren Nebenwirkungen wie Atembeschwerden, Herzrhythmusstörungen, Schwindel und sogar Herzinfarkten führen. Die Substanz ist in Großbritannien nicht für die Anwendung beim Menschen zugelassen, doch viele illegale Verkäufer vermarkten sie weiterhin als Wundermittel zur Gewichtsabnahme.
Eine Warnung an andere
Gabriella ist am Boden zerstört und reflektiert, dass Sarah das Serum niemals verwendet hätte, wenn sie die Risiken gekannt hätte. „Sie wollte abnehmen, aber wenn sie gewusst hätte, was darin enthalten ist, hätte sie es niemals genommen. Ich bin sicher, dass sie das nicht getan hätte“, sagt sie unter Tränen. Gabriella hofft, dass die tragische Geschichte ihrer Schwester als Warnung für andere dienen wird, um zu verhindern, dass weitere Familien denselben Schmerz erleiden.
Sarahs Tod unterstreicht die Gefahren von Abkürzungen, wenn es um die Gesundheit geht. Auf der Suche nach einem idealen Körper verlor sie ihr Leben und hinterließ eine trauernde Familie. Wie Gabriella es ausdrückt: „Keine Familie sollte den Schmerz ertragen müssen, den wir erlebt haben.“